Pressespiegel
Billardtor rettet die SuS-Weihnachtszeit
Der SuS erreicht ein 1:1 beim 1. FC Nieheim
Lennart Theismann traf eher
unfreiwillig zum 1:1 beim 1. FC Nieheim.
(Text: MV-Online - Foto: Kreyenkötter)
n den Kreis Höxter führte die letzte Fußballreise des SuS Neuenkirchen in diesem Jahr. Beim Westfalenliga-Schlusslicht 1. FC Nieheim wollte sich die ebenfalls nicht auf Rosen gebettete Schmidt-Elf mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden. Was immerhin zum Teil gelang: Mit dem 1:1 (1:0) holte der auswärts notorisch schwache SuS immerhin den zweiten Punkt in der Fremde, kraxelte um einen Rang nach oben (13.) und verließ die Abstiegszone.
„So halbwegs passt ganz gut“, antwortete Co-Trainer Philipp Hölscher auf die Frage nach dem Zufriedenheitsgrad des Neuenkirchener Trainerteams. „In der ersten Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft, nutzen aber unsere Möglichkeiten nicht und bekommen dann den Gegentreffer.“ Zutreffend: Sowohl der Kopfball von Leon Varelmann nach einer Ecke sowohl die starke Einzelleistung von Fin Menzel hätten ein Tor verdient gehabt, das dann auf der anderen Seite fiel: Nieheim eroberte einen „zweiten Ball“. Der Pass erreichte Tobias Puhl, der allein vor dem sonst starken Marvin Wiesmann zum 1:0 verwandelte (36.). Da auch der Kopfball von Luca Bültel sein anvisiertes Ziel verfehlte, ging es für den SuS mit einem Rückstand in die Kabine.
Hölscher und Schmidt forderten ihr Team auf, den eingeschlagenen Weg im Vertrauen weiterzugehen. Ihr Vertrauen zahlte sich aus: Nach einer Ecke von Nick Petlach faustete FC-Torhüter Philip Hildesheim den Ball an den Kopf von Lennart Theismann, von wo aus dieser billardgleich zum 1:1 ins Netz flog (51.).
Der Rest der zweiten Halbzeit verlief mit Chancen vor beiden Toren größtenteils ausgeglichen, wobei sowohl Nieheim als auch Neuenkirchen das ganz große Risiko vermieden und am Ende die Punkteteilung akzeptierten.
SuS Neuenkirchen: Wiesmann – Diekmann, M. Janning, Onken, Wiggers – Petlach, Varelmann – Theismann, Rauße (77. Buhla), Menzel – L. Bültel.